Gymnasium Waldstraße - News
Chemie-Exkursion ins Schülerlabor
Am 28.10.2010 hat der Chemie Kurs der Stufe EF (10) mit Herrn Gasser eine Exkursion zum Thema Lavendelöl in das Schülerlabor an die Ruhruni gemacht.
Am 28.10.2010 hat der Chemie-Kurs der Stufe EF (10) mit Herrn Gasser eine Exkursion an die Ruhruni gemacht.
- Lavendelöl auch ohne Pflanze?!
- Dünnschichtchromatographische Untersuchung der Produkte aus dem ersten Versuch
- Lavendel-Handcreme selbst gemacht
Beim ersten Versuch haben wir einen Hauptbestandteil von Lavendelöl synthetisiert.
Um zu testen bei welcher Temperatur man die höchste Ausbeute hat haben wir den Versuch bei verschiedenen Temperaturen durchgeführt.
Beim Aufbau und der Durchführung haben wir den Umgang mit einem Rückflusskühler erlernt.
Nach Abschluss des ersten Versuchs haben wir unsere Produkte verdünnt und für den zweiten Versuch vorbereitet.
Im zweiten Versuch konnten wir die Idealtemperatur ermitteln, die wir brauchen um eine möglichst hohe Ausbeute zu bekommen.Er bestand aus einer DC = Dünnschicht-Chromatographie, bei der man mit Hilfe von Vergleichsstoffen die Bestandteile eines Gemisches herausfinden kann. Das Ergebnis war, das bei unseren Versuchen 60° die beste Temperatur zum Synthetisieren von Linalylacetat (einem Hauptbestandteil von Lavendelöl) war. Doch bei höheren Temperaturen stellten wir fest, dass auch noch andere Stoffe bei der Reaktion entstanden sind. Es wurde uns daher mitgeteilt, dass 40° die ideale Temperatur wäre - wir haben die Versuche bei 0°, 20°, 60° und 80 ° durchgeführt.
Es folgte nun der dritte Versuch. Mit Hilfe von Maiskeimöl, Wasser, Lavendelöl und einem Emulgator haben wir eine Handcreme hergestellt. Der Emulgator ist dazu da, dass sich das Wasser und das Öl mischen, was ohne den Emulgator nicht geschieht. Es lässt sich sagen, dass man mit diesem Versuch eine gute, duftende Handcreme herrstellen kann.
Nach einem Abschlussgespräch haben wir uns zufrieden zusammen auf den Rückweg gemacht.