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MINT in action

Jonas Schroeder (Q2) belegte den Dritten Platz beim diesjährigen Dr. Hans Riegel Fachpreis im Fach Informatik


„Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise sind ein zentraler Teil der Initiative „Junge Uni“ und werden in Kooperation mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung verliehen. Hierbei werden besonders gute Facharbeiten von Schüler/innen der Oberstufe in den Fächern Biologie, Chemie, Geographie, Mathematik, Physik und Informatik ausgezeichnet. Die jeweils drei besten Arbeiten der o.g. Schulfächer werden ausgewählt und mit Preisgeldern (600, 400 und 200 Euro) belohnt.“ http://www.ruhr-uni-bochum.de/jungeuni/oberstufe/intensiv/fachpreise/index.html [abgerufen am 13.10.2010]

 

 

Jonas hat nicht nur den dritten Platz von einer Bewerbergruppe aus Oberstufenschüler/Innen der Städte Bochum, Dortmund, dem Ennepe-Ruhr-Kreis, dem Kreis Unna sowie aus Hamm, Hagen und Herne gemacht. Seine Facharbeit mit dem Thema:

„Entwicklung eines Online-Vertretungsplans - Möglichkeiten und Probleme am Beispiel des Gymnasiums Waldstraße“ ist nämlich nicht nur graue Theorie, sondern wird bereits am Gymnasium Waldstraße praktisch umgesetzt. Somit ist seine Facharbeit auch ein Riesengewinn für seine Mitschüler/Innen.

Der unter Nutzung des Programms PlanCreator von Jonas erstellte Vertretungsplan ermöglicht es aufgrund seiner einfachen Menüführung auch ungeübten Anwendern intuitiv unter Verwendung üblicher Tastenkombinationen tagesaktuelle und für die online-Version anonymisierte Vertretungspläne zu erstellen. So können die Schüler/Innen bereits von Zuhause aus die Vertretungspläne online einsehen. Darüber hinaus können Besitzer eines Android-Smartphones eine App nutzen, die die Vertretungspläne anzeigt und individualisierte Einstellungen für benutzerdefinierte Benachrichtigungen und die Eingabe des persönlichen Stundenplans ermöglicht.

Weitere Informationen unter vp.gy-waldstrasse.de und auf Google Play.

Mathe-Känguru-Wettbewerb 2017

 

Elena, Felix, Florian, Lennart, Hannah, Noah, Linus und Lennart belegten beim Mathe-Känguru-Wettbewerb erste bis dritte Preise, wofür sie tolle Sonderpreise erhielten.

Obwohl in diesem Jahr nicht so viele Schülerinnen und Schüler am Känguru-Wettbewerb wie sonst teilnahmen, da dieser ungünstigerweise am gleichen Tag wie die Lernstandserhebung stattfand, gelang es acht Schülerinnen und Schülern, einen wertvollen Sonderpreis zu ergattern. Elena erhielt mit fast 100 Punkten einen tollen ersten Preis. Florian gelang der größte Känguru-Sprung, d. h. er löste die meisten Aufgaben in Folge richtig. Von Lennart aus der Q2, der in den letzten 8 Jahren immer und zumeist erfolgreich teilnahm, müssen wir uns wohl verabschieden, da er im Herbst mit einem hoffentlich erfolgreichen Abitur sein Studium beginnen wird.
 

Ferienveranstaltung der Ruhr-Uni-Bochum

Kai S. aus der 9. Jahrgangsstufe nahm in den Osterferien an der Veranstaltung "In unbekannte Welten schauen - Physik erleben" am Projekt "Das Haus der Zukunft" an der Ruhr-Universität Bochum teil. Bei dem Projekt ging es darum, zu erforschen, welche Eigenschaften ein Haus idealerweise haben sollte, damit es schnell erwärmt werden und die Wärme dann möglichst lange speichern

 

Programmiere BOB!

Für unsere guten Mathematiker(innen), die den Matheergänzungsunterricht in der siebten Klasse nicht unbedingt nötig haben, konnten Dank einer Spende des Fördervereins und Finanzspritzen aus der Mathe- und der Informatikfachschaft 10 BOB3'S mit Programmierhelmen angeschafft werden.

Ein BOB3 sieht aus wie ein kleiner Roboter, der über 4 Farbwechsel-LEDs (2 Augen und 2 superhelle Bauch-LEDs), Touchsensoren an den Armen einen Infrarotsender und -empfänger sowie über einen Temperatursensor verfügt.

Nachdem BOB zusammengelötet ist, kann er über seinen kleinen weißen Programmierhelm an den Computer angeschlossen und programmiert werden.

Über die pädagogisch sehr gut gemachte Onlinesoftware lernen die Schülerinnen und Schüler nach und nach Variablen, if-Befehle, Schleifen, While- und switch-Anweisungen,... kennen. Es gibt verschieden Tutorials, für deren erfolgreichen Abschluss man eine Urkunde oder auch mal ein Spiel wie z. B. den Freundschaftstester bekommt.

 

 KNEX-Baukästen für Vertretungsstunden

Dank der Gelsenwasser Stiftung konnten im Rahmen des Projektes"Von klein auf Bildung" KNEX-Baukästen angeschafft werden, mit denen unsere "Kleinen" in Vertretungsstunden, für die keine sinnvollen Aufgaben vorliegen, dreidimensionale Modelle nach Anleitung bauen können. Dies schult nicht nur das räumliche Denken, sondern sorgt ganz nebenbei auch für etwas Entspannung im doch oft ganz schön anstrengenden Schulalltag.

 

Sieg bei "Jugend forscht" mit der Tornisterwaage

In der Kategorie „Schüler experimentieren“, der sich an 10-14jährige Jungforscher richtete, traten Isabel, Benedikt und Nico am 7. März 2017 gegen knapp 80 andere Schülerinnen und Schüler im Regionalwettbewerb an, der in der DASA in Dortmund stattfand – und gewannen nicht nur einen Sonderpreis in der Sparte „Gesundheit“, sondern vor allem einen ersten Preis im Bereich „Arbeitswelt“. Dieser qualifizierte sie für den Landeswettbewerb am 5./6. Mai 2017 in Essen.
Der Erfolg freute die drei vor allem deswegen, weil sie die Gruppe mit dem jüngsten Durchschnittsalter – alle drei sind zehn Jahre alt - waren. Das Preisgeld von insgesamt 150 € wurde übrigens unter den beteiligten Schulen – Weiltorgrundschule, Gesamtschule Welper und Gymnasium Waldstraße – aufgeteilt.

 

Benedikt, Isabel (beide 5b), Nico (Gesamtschule Welper) mit Dr. Hamann, Leiter des Regionalwettbewerbs "Jugend forscht" in Dortmund

 

Raketen-Wettbewerb der Klasse 7c im März 2017

 

Da wurde der Chemie-Unterricht mal kurzer Hand auf den Schulhof verlegt. Zum Thema chemische Reaktionen startete die Klasse 7c einen Brause-Raketen-Wettbewerb. Mit viel Eifer bastelten die Schüler_Innen in Heimarbeit ihre Raketen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Die Schüler_Innen entschieden, welche Rakete am höchsten geflogen ist, welche am schönsten gestaltet war und welche den misslungensten, aber lustigsten Start hatte. Auf dem dritten Bild sieht man links den Gewinner des lustigsten Start und rechts den mit der schönsten Rakete im Mario-Design. Auf dem vierten Bild sind die beiden stolzen Gewinnerinnen der am höchsten geflogenen Brause-Raketen. Herzlichen Glückwunsch!

  Bastelanleitungen für die Rakete findet man im Netz.
www.tivi.de/fernsehen/loewenzahn/artikel/30517/

 Im einfachsten Fall brauch man dazu eine Filmdose (bekommt man umsonst im Fotoladen), ein DinA4-Blatt, etwas Wasser und Brause(tabletten).

 Die Schüler_Innen der Klasse 7c haben die Filmdose zu einem Viertel mit Wasser gefüllt und eine halbe Brausetablette ins Wasser gegeben. Den Start einiger Raketen könnt ihr im Film anschauen.

  Aber wie funktioniert so eine Brause-Rakete?

 Sobald die Brause mit dem Wasser in Kontakt kommt, fängt es an zu schäumen. Es muss also eine chemische Reaktion stattfinden, bei der sich ein Gas entwickelt. Das Gas breitet sich in der Filmdose aus, denn die Gasteilchen nehmen immer den größtmöglichen ihnen zur Verfügung stehenden Raum ein. Das Gas sammelt sich mehr und mehr in der verschlossenen Filmdose an. Der Druck des Gases erhöht sich letztendlich so stark, dass das Brausewasser samt Deckel herausgeschleudert wird und die Rakete sich vom Boden nach dem Rückstoßprinzip abstößt und in die Luft steigt.

 Aber um welches Gas handelt es sich? Einige Schüler_Innen vermuteten zunächst, dass es Sauerstoff sein könnte. Deshalb führten sie im Labor die Glimmspanprobe durch. Ist das entstehende Gas Sauerstoff, so glüht der glimmende Holzspan hell auf. Dieser typische Sauerstoffnachweis fiel jedoch negativ aus. Andere vermuteten, es könnte sich um Kohlenstoffdioxid handeln. Kohlenstoffdioxid (CO2) weist man mit farblosem, klarem gesättigtem Kalkwasser nach, das sich in Anwesenheit von CO2 weiß milchig trüb färbt; das ist die sogenannte Kalkwasserprobe. Dieser Nachweis fiel positiv aus. Somit war klar, dass es sich bei dem freigesetzten Gas um Kohlenstoffdioxid handelt.

  Für Chemie-Interessierte hier nun die vollständige Reaktionsgleichung:

 In der Brausetablette befindet sich Natron (= Natriumhydrogencarbonat) und Zitronensäure, die miteinander reagieren, sobald sie in Wasser gelöst werden. Es entsteht Natriumcitrat und und Kohlensäure, die weiter in Wasser und Kohlenstoffdioxid zerfällt.

 Natriumhydrogencarbonat + Zitronensäure → Natriumcitrat + Kohlenstoffdioxid + Wasser


 3NaHCO3 (aq) + C6H8O7(aq) →Na3C6H5O7(aq) + 3H2O(l) + 3CO2(g)

 (aq) bedeutet gelöst in Wasser, (l) liquid=flüssig, (g) gasförmig

 WARNING: Wenn ihr Brause-Raketen starten lasst, müsst ihr auf jeden Fall den Start aus sicherer Entfernung beobachten und etwas Geduld aufbringen, denn es braucht etwas Zeit (einige Minuten) bis sich ausreichend Gas in der Filmdose entwickelt hat. Andernfalls könnte euch die Rakete ins Gesicht und im schlimmsten Fall ins Auge fliegen.

Übrigens, könnt ihr ja mal ausprobieren, ob mehr Brause und Wasser in der Filmdose die Rakete höher steigen lässt. Die Schüler_Innen der Klasse 7c kennen bereits die Antwort, denn in ihrer Experimentierlust hatten sie das natürlich als Erstes ausprobiert. Aber die Antwort wird nicht verraten.;-);-);-)

 

 

Im Schülerlabor saßen wir in der Tinte…

 Früher haben Lehrer sie gehasst, heute sind sie froh, wenn Schüler diese nützlichen Schülerhilfen überhaupt noch benutzen und nicht einfach alles durchkrakeln. Es geht um, na klar – Tintenkiller.

 Um in die Geheimnisse der Tinte bzw. der Tintenkiller eingeweiht zu werden, fuhr unsere Klasse, die 7c, am 10. Februar 2017 mit Frau Dr. Sommer in das Alfried-Krupp-Schülerlabor nach Bochum.

 Am Anfang wurden wir von einer netten Dame namens Anja empfangen. Sie teilte uns Spinde zu, in denen wir unsere Taschen und Jacken deponieren konnten.

 Dann gingen wir, mit einem Stift bewaffnet, in einen normalen Raum mit vielen Tischen. Dort bekamen wir Zettel, auf denen die Geschichte der Tinte beschrieben war: Zum Beispiel bestand die allererste Tinte aus Ruß, Wasser und Bindemitteln. Außerdem lagen kleine Experimentierheftchen auf unseren Tischen, in denen Informationen über die fünf Versuche standen, die wir später mit Tinte und Tintenkiller durchführen sollten.

 Leider mussten wir erst die Sicherheitsregeln über uns ergehen lassen, zum Beispiel, dass man sich, bevor man wieder aus dem Labor geht, die Finger wäscht, dass Mädchen sich ihre Haare zusammenbinden müssen oder dass man seine Geräte immer abwäscht, wenn man fertig ist. Aber Ordnung muss auch hier sein oder hier vielleicht sogar besonders…

 Schließlich zogen wir uns professionelle Kittel und lustige Brillen an und ab ging es ins Labor. Anja erklärte uns noch einige Geräte, zeigte uns unsere Plätze und dann ging es los.

Die Experimente waren echt cool! Zuerst haben wir eine Destillation durchgeführt, bei der Ethanol, Kupfersulfat und Wasser eine Rolle spielten. Ethanol und Kupfersulfat blieben zusammen weiß, aber Wasser und Kupfersulfat nahmen eine blaue Farbe an. Durch diese Färbung konnte man mit Hilfe des Kupfersulfats also Wasser nachweisen. Bei dem zweiten Experiment haben wir unsere eigene Tinte aus Eichenrinde hergestellt und sie zusammen mit Leitungswasser in einen Magnetrührer gegeben. Nach 3 Minuten Umrührzeit kamen noch 10 ml Eisenchlorid-Lösung sowie Gummi arabicum hinzu. Unsere „Gallustinte“ musste nun noch filtriert und dickflüssig gerührt werden – ungewohnt braun, aber fertig!

 Nach dem zweiten Versuch gönnten wir uns eine Frühstückspause in der Caféteria. Man konnte uns lediglich von den ganzen alten Studenten dadurch unterscheiden, dass wir keinen Kaffee tranken, dafür aber begeistert Pommes mit Currywurst aßen.

 Im 3. Versuch testeten wir das Innere eines Tintenkillers, indem wir drei verschiedene Tinten (blau, rot, braun = Gallustinte) mit der Tintenkiller-Lösung versetzten. Dabei stellten wir fest, dass nur die blaue Tinte verschwand, während die beiden anderen Farben lediglich heller wurden. Der vierte Versuch war relativ einfach. Wir gaben die entfärbte Tintenlösung mit einem kleinen Stück Hefe in ein Reagenzglas und fügten noch 2 ml Wasserstoffperoxid hinzu. Die Hefe brachte die Lösung zum Sprudeln (Sauerstoff wird aus Wasserstoffperoxid freigesetzt) und stieg später selbst nach oben. Der freigesetzte Sauerstoff reagiert dann mit der farblosen Tinte zu blauer Tinte. Das ist eine chemische Reaktion. Im letzten Versuch testeten wir, woraus die Tintenkiller-Lösung besteht. Dazu nahmen wir mit einem Magnesiastäbchen ein bisschen destilliertes Wasser sowie eine Natriumverbindung bzw. eine Kupferverbindung auf und hielten es in eine Bunsenbrennerflamme. Das Ergebnis war eine normale orange Flamme bei der Natriumverbindung, eine grüne Flamme bei der Kupferverbindung. Dann strichen wir ein Stäbchen mit dem Tintenkiller ein und erhielten ebenfalls eine normale orange Flamme, was unser Beweis dafür war, dass Killer aus Natriumverbindungen bestehen.

 Insgesamt haben wir viel gelernt und fanden das Schülerlabor toll! Der Ausflug mit Frau Sommer war ein tolles Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde.

 Linnea Steffen, 7c

 

Ist in der Gänseleberpastete auch wirklich Gänseleber?

Dies war eine der Fragen, denen der Q1-Biologie-Lk am 8. November 2016 mittels des praktischen Einsatzes gentechnischer Methoden nachging. Im Laborgarten des Heisenberg-Gymnasiums in Dortmund extrahierten die Schüler_Innen DNA (die Erbsubstanz Desoxyribonukleinsäure = desoxyribonucleic acid), vervielfältigten spezifische DNA-Abschnitte mittels der Polymerasekettenreaktion (PCR=Polymerasechainreaction) und trennten DNA elektrophoretisch in einem Agarosegel auf. Auch lernten sie die recht neue DNA-Chip-Technologie kennen, mittels derer viele DNA-Proben gleichzeitig in kurzer Zeit auf das Vorhandensein spezifischer Sequenzen untersucht werden können. Diese Methode wird z. B. auch in der Lebensmittelüberwachung eingesetzt. Bei all diesen Methoden ist große Sorgfalt, Geschick und eine ruhige Hand beim Pipettieren kleinster Volumina gefragt.
Die Hand zitterte zwar anfangs in Anbetracht der Aufregung bei einigen Schüler/innen, aber hinterher waren manche schon Profis. Neben Informationen bspw. zur Funktionsweise eines Heizblocks für die PCR, der innerhalb kürzester Zeit seine Temperatur ändern kann, erhielten die Schüler/innen auch einen Einblick ins Arbeitsfeld eines/r biologisch technischen Assistenten/in und in den nicht mehr wegzudenkenden Einsatz von Computertechnik in der Molekularbiologie.
Auch Curioses gab es zu hören. So erfuhren die Schüler/innen, dass die gezielte Suche nach einem scheinbar sehr `reisefreudigen Massenmörder`, in der Erkenntnis endete, dass man die ganze Zeit der falschen DNA-Spur einer Fabrikarbeiterin, die an der Produktion der Wattestäbchen beteiligt war, mit denen man die DNA-Proben nimmt, gefolgt war.
Nun, wie ist die Ausgangsfrage zu beantworten? Ja, es ist tatsächlich Gans ist in der Gänsepastete, aber auch Huhn und Pute. Spuren von Schwein können aber auch vorkommen, wenn z. B. die Maschine zur Herstellung der Pastete zuvor Schweinefleisch verarbeitet hat.
Insgesamt war es für die Schüler/innen ein gelungener und erfahrungsreicher Praxistag.

 


 Können rot gefärbte Blätter z. B. der Blutpflaume auch Fotosynthese betreiben?

 Dieser und anderen Fragestellungen gingen die  Schülerinnen und Schüler des WPII-Kurses der 8. Klassen im Oktober 2016 im Alfried-Krupp Schülerlabor nach. Hierzu extrahierten sie Pflanzenfarbstoffe aus grünen und roten Blättern mit verschiedenen Lösungsmitteln, um herauszufinden, ob auch rote Blätter, den für die Fotosynthese wichtigen grünen Blattfarbstoff Chlorophyll enthalten. Das Grün nicht immer nur grün ist, sondern ein Gemisch verschieden grüner und gelber Farbstoffe, zeigte die anschließende Auftrennung der Pigmente grüner Blätter mittels Dünnschicht-Chromatographie.

Auch erfuhren sie , dass Möhren und Fanta etwas gemeinsam haben. Na, erratet ihr, was es ist? Richtig, die gelb-orangene Farbe. Die erhält die Fanta nicht etwa durch Orangen, sondern durch zugesetztes Carotin, das man in Möhren, auch Karotten genannt, findet. Wer es nicht glaubt, kann gerne auf das Etikett bei der nächsten Fantaflasche schauen. Auch so manchem Eis werden Pflanzenfarbstoffe zugegeben. Das Auge isst schließlich mit.

 

 

Pi-Challenge 2016 - Auf den Spuren von Boris Nikolai Konrad

Bei jedem Kreis ist das Verhältnis des Umfangs zum Durchmesser dasselbe, es hat den Namen Pi. Diese Zahl hat unendlich viele Nachkommastellen, ohne dass sich eine bestimmte Ziffernfolge ständig wiederholen würde. Niemand kann also alle Nachkommastellen kennen, aber wie viele kann man auswendig lernen?

Genau das sollte bei der diesjährigen Pi-Challenge herausgefunden werden.

Die zwei Schülerinnen und zwei Schüler, die daran teilgenommen haben, haben beeindruckende Ergebnisse erreicht: Die ersten 50, 130, 210 bzw. 250 Stellen wurden fehlerfrei aufgeschrieben!

Jeder hatte seine eigenen Merktechniken, ein Teilnehmer hat sich dazu sogar Rat aus einem Buch von Boris Konrad geholt, dem mehrfachen Gedächtnisweltmeister, der an unserer Schule Abitur gemacht hat.

Jenny, die Siegerin aus der 7d, hat nicht nur den Schulrekord um 45 Stellen verbessert und als ersten Preis eine Waldstraßen-Pi-Tasse erhalten, sondern auch schon angekündigt, an der nächsten Pi-Challenge wieder teilnehmen und dann auch Herrn Kreter und Frau Will schlagen zu wollen, die außer Konkurrenz noch ein paar mehr Stellen aufschreiben konnten.

 

Besuch im Alfried-Krupp-Schülerlabor

Welchen Weg haben unsere Vorfahren bei der Auswanderungswelle vor knapp 100.000 Jahren genommen? Kamen sie über das Horn von Afrika (heute Somalia/Eritrea) und zogen zunächst nach Asien? Oder wanderten sie über die Sinai-Halbinsel direkt nach Europa?

Gefunden unter wikipedia org.

Wie sich das heute nach so vielen Jahren noch feststellen lässt? Mit Hilfe so genannter Haplotypen in menschlicher Erbinformation lassen sich Abstammungswege zurück verfolgen. Jede Trennung von Populationen auf Grund z.B. von Wanderungen führt nach mehreren Generationen zu genetischen Unterschieden, die durch Mutationen (Veränderungen des Erbguts) hervorgerufen werden. Je mehr Zeit seit der Trennung vergangen ist, desto mehr genetische Unterschiede gibt es zwischen den Populationen. Man weiß, dass sich ein bestimmter Genabschnitt M verändert hat bei der Population, die vor knapp 100.000 Jahren über das Horn von Afrika auswanderte – die Nachfahren dieser Population tragen den Haplotyp M. Bei der Population, die über die Sinai-Halbinsel nach Europa kam, veränderte sich der Genabschnitt N – sie besitzen folglich den Haplotyp N.

Mittels moderner Technologie (PCR zur Vervielfältigung der DNA, Restriktionsenzymen zur Isolierung der Ziel-Genabschnitte, Gelelektrophorese zur Trennung der DNA-Teilstücke) können diese Haplotypen sichtbar gemacht werden.

Die einzelnen Arbeitsschritte müssen sehr genau und gewissenhaft durchgeführt werden und es ist nicht so einfach, z.B. eine Geltasche (für die Gelelektrophorese) zielgenau mit der Pipette zu treffen, um die Untersuchungs-DNA einzufüllen.

Nach mehreren Arbeitsschritten, viel Theorie und einem leckeren Mittagessen in der Mensa gab es dann das Ergebnis: Der Großteil der untersuchten DNA zeigte den Haplotyp N. Also sind die Vorfahren der meisten SchülerInnen über den Sinai direkt nach Europa gewandert. Es gab jedoch auch einen Fall von Haplotyp M – dieser Vorfahr hatte dann offensichtlich einen sehr viel längeren Weg :-)

 

Lego-Roboter für MINT im Wahlpfichtbereich 2

Im letzten Schuljahr konnten unsere Achtklässler erstmals den Bereich "Naturwissenschaften" im Differenzierungsbereich wählen. Nach zwei forscherreichen Halbjahren mit Frau Dr. Sommer, in denen die Schwerpunkte in der Biologie und der Chemie lagen, bekommen unsere Schülerinnen und Schüler nun die Möglichkeit, mit Frau Will ihr Wissen in der Physik auszubauen und Lego EV3 Roboter zu bauen und zu programmieren.

Möglich macht die die Mitgliederstiftung der Volksbank, welche der Waldstraße mit 4400 Euro unter die Arme greift. Von diesem Geld können acht Lego-Roboter (Grund- plus Erweiterungsset) der neuesten Generation angeschafft werden. Dafür sagen wir "Herzlichen Dank!".

 

Kopfrechenwettbewerb

Obwohl die Weihnachtsferien schon vor der Tür standen, fanden sich noch einmal 22 motivierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 (EF) im Physikraum ein, um herauszufinden, ob sie besser im Kopfrechnen seien als Herr Dr. Niggemann.

Alle - auch der Chef, der sich extra noch den ein oder anderen Rechentrick im Internet angeschaut hatte - blickten diesem Tag mit Freude, Spannung, aber auch Ungewissheit entgegen, da schließlich niemand die von Herrn Kreter und Frau Will ausgeklügelten 72 Aufgaben kannte.

Bewaffnet nur mit einem Stift ging es ans Werk: Es galt innerhalb von 10 Minuten möglichst viele der 108 Ein- und Zwei-Punkte-Aufgaben richtig zu lösen. Das Produkt aus 3 und 5 zu bestimmen dürfte für niemanden ein Problem gewesen sein. Auch die dritte Potenz von 0,1 meisterte die Mehrheit problemlos. Aber wer kann schon mal eben so 7648:4  oder 11*76548 ausrechnen ohne sich auch nur eine einzige Zwischennotiz zu machen?

Am besten gelang dies Cederic aus der Klasse 7b, der sage und schreibe 65 Punkte erzielte, dicht gefolgt von Kilian (ebenfalls 7b) und Nils (Klasse 9b). Aber auch der Ehrengast Herr Dr. Niggemann schlug sich wie erwartet tapfer. Mit seinen immerhin 51 Punkten belegte er für jemanden, dessen letzte Mathestunde schon Jahrzehnte zurückliegt, einen hervorragenden 7. Platz.

Zur Belohnung gab es für die Erstplazierten ein Logikspiel und reichlich Schokolade. Und auch die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen mit einer kleinen Belohnung zurück in ihre Klassen. Dort machte die Neuigkeit schnell die Runde und erreichte noch vor der Pause das Lehrerzimmer: Der Chef hat sich tapfer geschlagen, musste sich letztendlich aber dennoch geschlagen geben. Sein erklärtes Ziel für das nächste Jahr: Mindestens Platz 6! Das sollte für einen Pensionär, der jede Menge Zeit zur Vorbereitung hat, doch machbar sein...

 

Känguru-Wettbewerb

 

Wie in jedem Jahr haben viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule am Mathe-Känguru-Wettbewerb teilgenommen. 11 von ihnen bekamen sogar einen Sonderpreis.

Über dritte Preise können sich Noah Vetter, Thore Frahm und Tom Untiedt freuen. Dennis Abrahams, Bennet Stürmer, Tom Feldhausen, Lukas Thüner, Yannik Thiele, Julius Hanisch und Lennart Seeger erzielten hervorragende zweite Preise.


Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Jona Krise aus der Klasse 7d. Jona gelang es 130 von 150 möglichen Punkten zu erzielen, was außer ihm nur noch 41 weiteren von 95410 Siebtklässlern gelang. Für diese hervorragende Leistung erhält Jona nicht nur einen ersten Preis, sondern auch noch das T-Shirt für den größten Kängurusprung.

 

2. und 3. Platz beim Physik-Schülerwettbewerb „Alberts Enkel“

Am 17. Juni machte sich eine Gruppe von 35 Schülerinnen und Schülern auf den Weg zum Physik-Schülerwettbewerb „Alberts-Enkel“. Unter dem Motto „Flying Eggs“ sollten Vorrichtungen gebaut werden, mit denen Eier aus ca. 5m Höhe sicher landen können und dabei möglichst lange und weit fliegen. Alle teilnehmenden Schülergruppen hatten genau eine Stunde Zeit, um aus den zur Verfügung gestellten Materialien eine entsprechende Konstruktion zu bauen. Bei dem anschließenden Wettbewerb wurde neben der Flugweite und Flugdauer auch die Kreativität der entwickelten Konstruktionen bewertet. Sofern ein Ei die Landung nicht überstanden hatte, wurde nur die Hälfte der ermittelten Punktzahl vergeben.

Den zweiten Platz belegten Hannah, Tristan, Juliana, Tom und Ariane aus der 9c. Der dritte Platz ging an Paul, Patrizia, Tobias, Lukas und Till aus der 9b. Herzlichen Glückwunsch!