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ROTA 2016

 ROTA-Projekt in Brügge feiert 25-jähriges Jubiläum

Einer bereits sehr langen Tradition folgend brachen 15 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Waldstraße in der letzten Woche vor den Osterferien zur ROTA-Projektwoche auf, die dieses Jahr ganz im Zeichen des 25. Jubiläums stand. Zusammen mit den Delegationen aus Holland, Spanien und England und den gastgebenden Schülern aus Brügge in Belgien erlebten insgesamt 80 Schülerinnen und Schüler eine spannende und ereignisreiche Woche.

Im Rahmen des Projektes beschäftigten sich die Teilnehmer in acht verschiedenen international besetzten Workshops mit dem Thema „Smart City“ und das natürlich ausnahmslos in englischer Sprache. Sie erkundeten die historischen Städte Brügge und Gent und erlebten den (Schul-)Alltag und die belgische Lebensart in den Gastfamilien, z.B. Fahrrad fahren, belgische „frieten“ und „chocolade“.

Ein besonderes Highlight war der feierliche Empfang im alten „Stadhuis“, zu dem auch die aktuellen und ehemaligen Schulleiterinnen und Schulleiter sowie viele Ehrengäste eingeladen waren.

 

 

Rota 2017 wird in Hattingen stattfinden. Schon demnächst beginnen dazu die Vorbereitungen - viele internationale Gäste werden dann in unserer Stadt erwartet. Wir freuen uns sehr auf die Gäste unserer Partnerschulen am Gymnasium Waldstraße! (Barbara Allwermann und Birte Lübben)

 

Die Projektwoche aus der Sicht der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler:

Anreise

Auf dem Weg nach Brügge war abgemacht worden, dass sich unsere Schule und die Schule aus Holland einen Bus teilen würden, also war unser erstes Ziel der ROTA Fahrt die holländische Stadt Schijndel. Es folgte eine kurze Pause an der relativ modernen Schule im Ort, wo die Holländer einpacken und wir unsere Beine vertreten konnten. Auf der weiteren Fahrt nach Brügge waren unsere beiden Schulen jedoch noch zu schüchtern, ersten Kontakt aufzunehmen, somit blieben noch beide Seiten für sich. Nach der langen Fahrt nach Brügge, Staus und Orientierungsproblemen fuhren wir schließlich an der Schule vor, wo die Gastfamilien bereits gespannt auf uns warteten. Hastig stiegen alle aus, verstauten das mitgebrachte Essen für den Abschlussabend, dann wurde jeder Einzelne seinem Austauschpartner vorgestellt und man fuhr zu ihr oder ihm nach Hause. (Benedikt Weiß)

 

 Opening night

Die Eröffnung des ROTA Projekts hatte diesmal eine besondere Bedeutung, es war das 25ste Jahr und somit ein Jubiläumsjahr. Alle waren noch ziemlich aufgewühlt von dem ersten Tag und ihren Eindrücken und wollten wissen, wie es in der folgenden Woche ablaufen wird und was sie erwarten können. Die Koordinatoren haben uns den Ablauf der Woche erklärt und uns etwas mit dem Projekt bekannt gemacht, um die Neugier zu stillen.

Anschließend sollten wir uns gegenseitig bekannt machen. Jede Schülergruppe hat ein Fähnchen ihres Landes bekommen und sollte sich somit, wenn ein typischer Song ihres Landes abgespielt wurde, vorstellen, indem man aufstand, tanzte und die Fahnen schwenkte.

Das Beste jedoch kam danach: Wie üblich haben alle Gruppen typisches Fingerfood aus ihrer Heimat mitgebracht und so blieb keiner an diesem Abend hungrig, da man an jedem Stand etwas Leckeres entdeckt hat. Gleichzeitig hatte man eine gute Gelegenheit die ersten Kontakte zu knüpfen und mit neuen Leuten ins Gespräch zu kommen. Nach dem aufregenden Abend sind wir dann alle wieder nach Hause gefahren und waren sehr gespannt auf den nächsten Tag. (Jennifer Graf)

 

Language lessons

Die language lessons waren das erste, was wir in unserer Gastschule unternommen haben. Bereits in Deutschland suchten wir uns eine der zur Verfügung stehenden Sprachen aus, welche wir eine Stunde lang übten. Man könnte wählen zwischen Spanisch, Westflämisch, Dutch und Deutsch. Im Spanischkurs setzten wir uns in einen Stuhlkreis und warfen uns einen Ball mit den Worten 'Hallo. Ich bin.... Ich mache gerne...' und 'Ich werfe den Ball an...' zu, natürlich auf Spanisch. Danach sahen wir gemeinsam ein Video von Marcarena, indem der Text angezeigt wurde. Wir versuchten alle zuerst nur mitzusingen. Danach probierten wir dazu zu tanzen und gleichzeitig zu singen, was leider nicht sehr gut funktionierte, so dass im Endeffekt nur noch unsere Lehrerin den Text gesungen hat und wir lediglich das Wort ‘Macarena’ mitsingen konnten. (Lena Hilbrich)

 

Music Workshop

Der Music Workshop hatte als Hauptaufgabe, aus Geräuschen, die in der Stadt von Brügge aufgenommen wurden, Musik zu machen. Diese Aufgabe war allerdings für jeden von uns zunächst zu schwierig, deshalb nahm jeder das Instrument, das er gut spielen konnte und die ganze Gruppe improvisierte so lange, bis nach und nach ein richtiges Lied herauskam. Die aufgenommenen Geräusche kamen als Hintergrundgeräusch zum Einsatz, während wir zum Teil Pop, Minimal Music oder auch die eher unbekannte Serielle Musik angewendet haben. Bei der Aufführung haben wir dann die im Workshop erarbeiteten Stücke aufgeführt, zu denen die Dancing Gruppe tanzte und die Creative Sewing Gruppe ihre Kreationen präsentierte. (Benedikt Weiß)

 

Creative Sewing Workshop

Lena und ich haben während des Rota-Projekts unsere Erfahrungen im Nähen gesammelt. Obwohl wir beide anfangs nicht sonderlich begeistert von der Vorstellung waren eine Woche lang zu nähen, wurden wir doch positiv überrascht. Die Hauptidee des "Creative Sewing"-Workshops war es, aus Alt Neu zu machen. Wir sollten unsere ältesten und kaputtesten Kleidungsstücke mitbringen und mit Hilfe unserer Gruppenleiter wurden sie so aufgepeppt, dass man sie nicht wegwerfen, sondern wieder gut auf der Straße tragen konnte. Dazu wurden uns eine Menge verschiedener Stoffe zur Verfügung gestellt. In der Mitte der Woche haben wir einen Ausflug zu einem Secondhandladen unternommen, in dem wir uns nicht nur frei bewegen und alles kaufen konnten, was wir wollten, sondern auch eine exklusive Führung bekommen haben. Der Großteil unserer Gruppe hatte noch nie zuvor genäht und demnach keinerlei Erfahrungen im Nähen. Trotzdem hat es jeder von uns geschafft innerhalb einer Woche ein komplettes Outfit zu entwerfen, das am letzten Abend in Form einer Art Catwalk den anderen Teilnehmern präsentiert wurde. (Johanna Bäuml)

 

Creative Dance Workshop

Am ersten Workshop-Tag haben wir uns zunächst kennen gelernt. Daraufhin mussten wir uns zu außergewöhnlicher Musik wie Tiere, Pflanzen und Elemente ausdrücken und auch im weiteren Verlauf des Tages übten wir weiterhin aus uns heraus zu kommen. Am Dienstag sind wir dann mit der ganzen Gruppe mit dem Zug nach Ostende in ein Kunstmuseum gefahren, wo wir vor den Gemälden einige der am Vortag eingeübten Schrittfolgen tanzten und dabei die ganze Zeit gefilmt wurden, um Material für den Präsentationsabend zu sammeln und hatten danach noch einige schöne Stunden Zeit, die wir am Strand verbrachten. Donnerstag und Freitag haben wir hart an unserer Choreographie weitergearbeitet. Am Freitagabend lief unser Auftritt wirklich reibungslos und wir hatten alle sehr viel Spaß dabei.

Auch wenn uns die Techniken unserer Workshopleaderin oftmals sehr verwundert haben, hat die Zeit im Workshop sehr viel Spaß gemacht und man hat viele außergewöhnliche, neue Dinge gelernt und einiges daraus mitgenommen. (Paula Schwert)

 

Art Workshop

Im Kunstworkshop hat sich eine Gruppe von Jugendlichen der unterschiedlichen Nationalitäten zusammengefunden, um gemeinsam kreativ zu werden. Die Arbeit hat in einer großen Werkstatt stattgefunden, in der alle Arbeitsmaterialien für Kunst vorhanden waren. Als wir den Raum betraten, befand sich bereits in der Mitte des Raumes ein großer Berg von Gegenständen, die nicht mehr gebraucht wurden. Das Ziel des Workshops war es diese wieder zu etwas Neuem und Brauchbaren zu verwerten. Als Gruppe haben wir ein modernes Wohnzimmer entwickelt, das sowohl praktisch, modern als auch nah an der Natur sein sollte. Bevor wir angefangen haben zu basteln und zu bauen, haben wir uns damit beschäftigt, wie man kreativ denkt und sich von der gewohnten Aufgabe der Gegenstände löst, um etwas Neues zu entwickeln. Außerdem haben wir uns die recycelten Werke anderer Künstler angeschaut und uns so inspiriert. Danach haben wir all unsere Ideen zusammengeworfen und in kleinen Gruppen angefangen diese umzusetzen. Im Laufe der Woche haben wir so beispielsweise aus alten Plastikflaschen bunte Blumenhalter gemacht, aus Elektroschrott wurden Roboter gebaut und mit Müll und einem Projektor wurde eine Stadt an die Wand projiziert. Am aufwendigsten war ein Baum, der aus altem Holz und Brettern gebaut wurde und den Raum vollendet hat. Darunter wurden Sitzgelegenheiten angebracht und die Äste dienten als Grundlage für hängende Regale. Abschließend lässt sich sagen, dass im Kunstworkshop jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen konnte und in einer angenehmen Stimmung mit sehr viel Spaß zusammen gearbeitet wurde. (Pia Grabowski)

 

 

Besuch des STAM

Am Mittwoch, dem vierten Tag unserer kleinen Reise, haben wir einen Ausflug in die Stadt Gent gemacht. In der Stadt angekommen wurden wir den Workshops nach aufgeteilt. Art, Photography und Drama besuchten das SMAK (Museum für zeitgenössische Kunst) und die Workshops Dance und Music besuchten das STAM (Stadtmuseum), worüber ich auch jetzt berichten werde. Das Museum besteht aus einem alten und einem neuen, sehr modernen Gebäude. Es ist das Stadtmuseum und zeigt die Geschichte der Stadt. Wir wurden von einem sehr engagierten und freundlichen älteren Mann einmal durch das gesamte Museum geführt. Hauptsächlich besteht der neue Teil aus einem großen Raum, dessen Boden Gent von oben in Farbe darstellt, was wirklich überwältigend war. Dazu wird die Entstehungsgeschichte von Gent in kleinen Videos und in Dauerschleife an die Wand projiziert. Dieser Bereich war im Gegensatz zu dem alten Teil wirklich sehr technologisiert und beeindruckend. Doch auch der Rest stand dem Modernen in nichts nach! Wir sahen eine alte, kleine Kapelle, wo zu der Zeit eine Ausstellung zu Wilhelm I stattfand, Antiquitäten aus alten Zeiten und das Herzstück des Museums, den Krankenflügel oder eher gesagt das Krankenhaus, das vor 800 Jahren von Nonnen geführt wurde. Die Decke ist aus Holz und sehr hoch und die Wandfarben sind in warmen Rot- und Gelbtönen bemalt. Die Nonnen haben früher Beeindruckendes in diesem Krankenhaus geleistet. Was mir aber immer noch ein Lächeln auf die Lippen zaubert, ist der Gedanke an den alten Mann, der uns alles mit so einer Leidenschaft erzählt hat. Man merkte, wie begeistert er davon ist und, dass er darin völlig aufgeht. Diese Begeisterung ist auf uns übergesprungen! (Lara Hänseler)

 

Besuch in der SMAK

Am Mittwoch stand der Besuch der Stadt Gent auf dem Plan. Viele blickten diesem bereits seit dem ersten Tag mit Vorfreude entgegen. Mit Recht, wie sich herausstellte. Gent wird mit seiner historischen Altstadt der Bezeichnung als historisches Zentrum Flanderns mehr als gerecht. Auch wir begaben uns nach der etwa 40-minütigen Zugfahrt auf eine Erkundungstour durch die Stadt.

Gent bietet nicht nur ein historisches Stadtzentrum, sondern auch viele moderne und künstlerische Viertel, da es mit ca. 65.000 Studenten die beliebteste Studentenstadt Belgiens ist.

 

Die künstlerische Seite der Stadt lässt sich auch in dem S.M.A.K ( Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, also dem Städtischen Museum für Aktuelle Kunst ) wiederfinden. Vor allem für unseren Workshop Art war es sehr interessant, da wir uns dort von den Ausstellungsstücken für unsere weiteren Workshoparbeiten inspirieren lassen konnten.

Nach dem Besuch im S.M.A.K hatten wir noch genug Freizeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. In gemischten Gruppen begaben wir uns also auf Entdeckungsreise. Während einige die Zeit nutzten, um sich die Sehenswürdigkeiten wie die St.Bravo- oder die Belfrid-Kathedrale anzuschauen, begaben sich andere zuerst ins Zentrum, um etwas zu shoppen und dann an die St.Micheals-Brücke, um dort belgische Waffeln zu essen.

Insgesamt war es ein sehr schöner Tag, da wir nicht nur viel vom historischen und kunstvollen Gent sehen konnten, sondern es auch ausreichend Zeit für interessante Gespräche mit den Teilnehmern aus den anderen Ländern gab. (Sophie Führer und Leonie Schönborn)

 

Drama Workshop

Genau wie die gesamte Rota-Woche, stand auch der Drama-Workshop im Lichte der „smart city“, wobei wir uns damit beschäftigt haben, wie viel tatsächlich genug ist.

Die Arbeit im Workshop begann schon vor unserem Reiseantritt nach Belgien, denn wir sollten ein kleines Video drehen, in dem wir uns vorstellen und fünf Dinge präsentieren, die wir mitnehmen würden, wenn wir alles andere zurücklassen müssten.

Als die tatsächliche Workshop-Woche dann begann, war unsere Theatergruppe (bestehend aus 4 Belgiern, 4 Spaniern, 3 Engländern und Valentin Grave und Flavio Schröder aus Deutschland) sehr gespannt. Zum Warmwerden haben wir mit diversen Schauspielübungen begonnen, bis wir dann die Aufgabe bekamen, auf einer einsamen Insel zu stranden. Sowohl die Rollen als auch die Handlung waren komplett uns überlassen, sodass wir in kurzer Zeit in verschiedenen Gruppen ein kleines improvisiertes Stück aufführten. Diese Improvisation wurde als Grundlage für unser „Endstück“ genommen. Indem unsere betreuenden Lehrer, welche uns in der einen Woche großartig unterstützt haben, ihre Ideen noch mit einfließen ließen, kam ein über halbstündiges Stück über das Stranden unterschiedlichster Personen und vor allem Nationen auf einer einsamen Insel heraus. Auf der Insel wurden die Probleme vorgeführt, die entstehen, wenn unterschiedliche Nationen (in einer Notsituation) aufeinanderprallen, aber auch, wie Ziele erreicht werden können, wenn alle an einem Strang ziehen. Das anfangs nur improvisierte Stück sollte mit viel Humor, aber auch dramatischen Szenen, das Publikum unterhalten und eine wichtige Message übermitteln.

Wir Workshopteilnehmer nehmen aus dieser Woche sicherlich viel Selbstvertrauen mit, da es für einige das erste Mal war, auf der Bühne zu stehen (und dann gleich so eine große). Es war eine Woche voller Spaß, toller Themen, großartiger Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern aus verschiedenen Ländern mit einem für uns als Drama-Workshop mehr als zufriedenstellenden Ergebnis. (Flavio Schröder)

 

Workshop-Architektur

Schon im Voraus konnten wir zwischen verschiedenen Workshops wählen. Architektur war einer von diesen. Wir sollten uns mit dem Computerprogramm SketchUp beschäftigen, welches wir dann in Brügge benutzen würden. Am ersten Tag, erfuhren wir, dass wir einen ganzen Stadtteil neu entwerfen würden und es ging darum ein Grundprinzip aufzustellen, wobei jeder seine eigenen Ideen mit einbringen konnte, um den Stadtteil besonders nachhaltig zu entwerfen. Am folgenden Tag haben wir dann einen Ausflug gemacht, um uns ein Projekt anzusehen, in dem sich mehrere Leute ein Gemeinschaftshaus teilen. Danach konnte jeder entscheiden, ob er zu einem Öko-Haus oder zu dem Stadtteil, den wir neu gestaltet sollten, fahren wollte. Den Rest der Woche haben wir uns mit unserem Projekt beschäftigt und es immer weiter entwickelt. Man ist mit den anderen Leuten aus dem Workshop immer mehr zusammen gewachsen und es sind neue Freundschaften entstanden. Am Ende hatten wir dann einen ganzen Stadtteil neu entworfen. (Helena Filter)

 

Photography Workshop

Unser Workshop beinhaltet Studio-Fotografie. Zu dem Hauptthema „ When food is the new Gold“ haben wir in unserer Gruppe Ideen gesammelt, wie man Essen in verschiedene Alltagssituationen integrieren kann. Jeder hat sich Konzepte für seine Fotos ausgedacht. Für seine eigenen Fotos stand jeder selbst Model, während ein anderer fotografiert und Anweisungen gegeben hat. Nachdem viele unserer Ideen umgesetzt wurden, haben wir unsere Bilder bearbeitet und aus ihnen zum Beispiel das Titelblatt eines Magazins oder das Cover eines Films gemacht. Am Präsentationsabend haben wir unsere Ergebnisse in einer Diashow vorgestellt. Jeder hat ein Foto mit Schmuck aus Lebensmitteln geschossen, eins mit Essen als Sportgerät und war Teil einer Band, deren Instrumente aus Obst und Gemüse bestehen. Wir hatten sehr viel Spaß und haben tolle Leute kennengelernt. (Henrike Rohde)

Leben mit der Gastfamilie

Manche der Gastgeschwister schrieben uns im Voraus schon per E-Mail oder über Facebook an. Somit konnte man schon erste Informationen untereinander austauschen, um den anderen besser kennenzulernen. Trotzdem war die Aufregung auf beiden Seiten vor dem ersten Treffen sehr groß. Die Stimmung lockerte sich aber relativ schnell, da man sich super verstand und die ganze Gastfamilie einen sehr herzlich empfangen und aufgenommen hat. Es war super interessant mehr über die Gewohnheiten einer belgischen Familie zu erfahren und sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zu der eigenen Familie festzustellen. Aufregend war auch die Kultur und Sprache zu erleben. Typisches Essen aus Belgien stand natürlich auch auf dem Speiseplan und es war super lecker!

Wünsche und Angewohnheiten wurden von der Familie akzeptiert und es war ein harmonisches Zusammenleben in der ganzen Woche.

Noch spannender war das Zusammenleben, wenn man mit drei unterschiedlichen Nationalitäten zusammen wohnte. Zum Beispiel war ich selber noch mit einer Spanierin in einer Gastfamilie untergebracht. Somit gab es noch mehr zu erzählen und zu erfahren. (Marie Schnier)

 

Präsentationsabend/Abschied am Sonntag

Am Samstagabend war der Abend, an dem wir alle die Ergebnisse unserer Workshops präsentieren durften. Dabei wurden die Workshops, die keine Bühnenpräsentation vorbereitet hatten, in kurzen Videos vorgestellt und nach den Präsentationen der Workshops mit Bühnenauftritt hatte man Zeit, sich die Ergebnisse der anderen in der Eingangshalle der Schule anzusehen.

Der Fotographie-Workshop, der Creative-Sewing-Workshop, der Creative-Dance-Workshop, der Music-Workshop und der Drama Workshop hatten jeweils eine Live-Präsentation, bei der sie ihre Ergebnisse vorstellten. Dabei haben wir die Fotos der anderen gesehen, die selbst-zusammengeschnibbelten Anziehsachen, die Musik des Music-Workshops wurde vom Tanz der Tanz-Workshop-Teilnehmer unterlegt und das beeindruckende Theaterstück des Drama-Workshops wurde auf die Bühne gebracht. Alles ganz cool. Dann konnte man sich die Ergebnisse der anderen anschauen, essen und reden.

Am Sonntag sind wir dann morgens an die Schule gebracht worden, wo wir uns von unseren Host verabschiedet haben und von einem Bus abgeholt wurden. (Valentin Grave)