Vorschaubilder

Sie befinden sich auf der Archivseite. Zur Hauptseite

Begabtenförderung

Seit einigen Jahren wird verstärkt die Notwendigkeit der besonderen Förderung „begabter“ oder „hochbegabter“ Schülerinnen und Schüler diskutiert. Man erhofft sich davon Vorteile sowohl für die betroffenen Kinder als auch für die Gesellschaft. Die Lehrerkonferenz des Gymnasiums Waldstraße hat sich im Jahr 2001 für die Durchführung von Erweiterungsmaßnahmen ausgesprochen, die als sog. „Drehtürmodelle“ in verschiedenen Jahrgangsstufen und Klassen praktiziert werden. Innerhalb des Unterrichts sollen im Rahmen der Binnendifferenzierung die lernstarken oder schnellen Schülerinnen und Schüler nicht weniger gefördert werden als die lernschwachen oder langsamen (z.B. „Wochenplan“). Die Fachkonferenzen können dazu beraten und Empfehlungen erarbeiten.


Drehtürmodelle zählen zu den sogenannten Enrichment-Maßnahmen, welche das Lernangebot für den einzelnen Schüler individuell erweitern, denn die Begabungsunterschiede, Intelligenzprofile und Lerngeschwindigkeiten der einzelnen Kinder können im herkömmlichen Unterricht nicht immer hinreichend Berücksichtigung finden. Um besonders begabten und leistungsstarken Schülerinnen und Schülern die Chance zu geben, „mehr“ und „anderes“ auf „andere Weise“ zu lernen, bietet ihnen die Drehtür-Konzeption die Möglichkeit, den Klassenunterricht stundenweise zu verlassen und an einem eigenen Projekt zu arbeiten (im Selbstlernzentrum oder an der Universität) oder ab Stufe 6 den Parallelsprachenunterricht mit halber Stundenzahl zu besuchen.