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Grußwort 03

Foto: Dr. H. Niggemann

Foto: OSD' Frau Dr. C. BeringGrußwort für das Schuljahr 2003/04

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer,

nicht nur das lange Schuljahr 2002/03 ist dann doch irgendwann zu Ende gegangen, sondern mittlerweile auch die Sommerferien; wir hoffen, dass sich alle gut erholt haben und gekräftigt in das neue Jahr gehen können.

Rückblick

Das vorige Schuljahr war nicht nur ungewöhnlich lang, sondern auch sehr ereignis- und arbeitsreich. Am besten wird wahrscheinlich allen in Erinnerung sein, dass wir fast alle Klassenräume renoviert und angestrichen haben. Das hat unsere Schule enorm verschönt – wenigstens von innen – und wird das Leben und Arbeiten darin angenehmer machen.

Wir möchten aber auch an einige andere Dinge erinnern:

  • Wir haben nach langen Diskussionen eine neue Schulordnung beschlossen, verteilt und unterzeichnet. Sie soll das gute und friedliche Zusammenleben aller fördern und regeln.
  • Wir haben die Zusammenarbeit mit den Grundschulen intensiviert und den „Tag der offenen Tür“ neu gestaltet.
  • Wir – und in diesem Fall waren das vor allem die Eltern - haben den Elternsprechtag neu organisiert.
  • Wir waren Gastgeber für das internationale Projekt „Seven Joys – Seven Senses“, das wir zusammen mit unseren Partnerschulen aus Belgien, England, Holland und Polen durchgeführt haben.
  • Wir – und in diesem Fall waren das in erster Linie die Lehrerinnen und Lehrer – haben uns mit der Begabtenförderung auseinandergesetzt und dort neue Wege beschritten.
  • Wir haben einen „Geschäftsverteilungsplan“ erstellt, dem man die besonderen Zuständigkeiten der einzelnen Lehrerinnen und Lehrer entnehmen kann.
  • Wir haben ehemalige Schülerinnen und Schüler kontaktiert, um ein Unterstützungsnetzwerk zwischen unseren jetzigen Schülerinnen und Schülern und den Ehemaligen aufzubauen.

Ausblick

Viele dieser Projekte befinden sich erst am Anfang; sie müssen fortgesetzt, weiterentwickelt und verbessert werden: So muss sich z.B. die Schulordnung im alltäglichen Miteinander bewähren, und die Kontakte zu den Grundschulen und den Ehemaligen müssen ausgebaut und intensiviert werden.

Dazu werden neue Schwerpunkte treten:

  • Das wichtigste an der Schule ist und bleibt der Unterricht, und durch die berühmte „PISA“-Studie und andere Untersuchungen wissen wir, dass da in Deutschland einiges zu verbessern ist. Obwohl wir davon überzeugt sind, dass an der Waldstraße guter und erfolgreicher Unterricht stattfindet, sollten auch wir uns immer wieder um Optimierungen bemühen. Dazu müssen alle Beteiligten in ein Gespräch eintreten, was man eigentlich unter „gutem Unterricht“ versteht, sie müssen zusammenarbeiten und voneinander lernen. Das Lehrerkollegium hat bereits beschlossen, sich in diesem Schuljahr intensiver mit Methoden zu beschäftigen. Das soll ein Schritt – von mehreren – in die richtige Richtung sein.
  • Mit Hilfe ehemaliger Schülerinnen und Schüler, durch Kontakte zur Ruhr-Universität Bochum und zum Rotary-Club Hattingen wollen wir die Berufsberatung für unsere Schülerinnen und Schüler ausbauen.
  • Die Begabtenförderung muss jetzt in der Realität erprobt werden. Schülerinnen und Schüler der Stufe 7 können zugleich zwei neue Fremdsprachen lernen, Oberstufenschülerinnen und -schüler können an Universitätsveranstaltungen teilnehmen, und für alle werden wir im 2. Halbjahr zusätzlich Projekte anbieten, die neben dem Unterricht bearbeitet werden können.

Die Liste der bei „Rückblick“ und „Ausblick“ genannten Bereiche ist keineswegs vollständig. Viele Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer haben sich einzeln oder in Arbeitsgruppen engagiert und freiwillig mehr geleistet, als man eigentlich erwarten darf, und der Förderverein hat beachtliche Summen gespendet. Dafür möchten wir uns sehr bedanken. Ohne solches zusätzliches Engagement kann nämlich heutzutage eine Schule nicht wirklich gut funktionieren.

Wir wünschen allen ein gutes und erfolgreiches neues Schuljahr.

Dr. Heinz Niggemann, Schulleiter
Dr. Cornelia Bering, Stellv. Schulleiterin