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Politik/Sozialwissenschaften

Projektbericht ‚Atomkatastrophe in Fukushima’

Am Freitag, dem 15.07.11, hat der Sozialwissenschaftskurs der EF von Frau Hegemann sich mit dem Thema ‚Atomkatastrophe in Fukushima’ auseinandergesetzt. Zuvor haben die SchülerInnen sich im Sozialwissenschaftsunterricht mit diesem Thema beschäftigt, um die nötigen Grundinformationen zu erhalten. Sie durften sich eigenständig Themen aussuchen, selbstständig zu diesen recherchieren und ein Themenplakat vorbereiten. Dazu wurden die Schüler in Gruppen von zwei bis drei Mitgliedern eingeteilt und eingewiesen. Nachdem alle Themen sorgfältig zusammengefasst und besprochen wurden, gestalteten die SchülerInnen die Plakate. Die fertigen Plakate wurden in der neuen Mensa auf Stellwänden ausgestellt.

Am Tag des Schulfestes, Samstag 16.07.11, wurden sieben Themenplakate zu Fukushima, zusammen mit dem Projekt ‚Japan’ (Stufe 12; Religionskurs von Frau Kratzert), in einem Raum in der Mensa ausgestellt und präsentiert. Dieses Projekt hat viel Anerkennung und Feedback von den Besuchern erhalten.

Exkursion: Podiumsdiskussion in der Ruhr-Uni-Bochum

Nach der Begrüßung durch den Leiter des Schülerlabors, Dr. Gilbert Heß, die Prorektorin Prof. Dr. Uta Wilkens und die Projektleiterin Kathrin Schröter präsentierten die Schüler die Ergebnisse ihrer Arbeit.
 An jeweils zwei Projekttagen hatten sie sich mit der Erstellung und Auswertung wissenschaftlicher Fragebögen beschäftigt.

Zunächst stellten die Zehntklässler die Resultate einer Online-Befragung von Jugendlichen vor. Festzuhalten ist, dass viele Jugendliche Probleme haben, die Sprache der Politiker zu verstehen, und dass sie sich von der Politik nicht ernst genommen fühlen.

Weiter ging es mit den Ansichten der Politiker selbst. Den Fragebogen der Elftklässler hatten insgesamt acht Politiker beantwortet. Auf kommunaler Ebene war dies zum Beispiel die Hattinger Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch (SPD), aus der Landespolitik legte NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) ihre Meinung dar und sogar aus der Bundespolitik gab es mehrere Rückmeldungen, unter anderem von Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von der Leyen (CDU). Sie sind mit dem politischen Engagement Jugendlicher unzufrieden und fordern mehr Einsatz, glauben aber auch, dass die Anreize für politische Arbeit erhöht werden müssen.

Daraufhin präsentierten die Schüler selbst entwickelte Lösungsvorschläge, beispielsweise einen überparteilichen, kommunalen Newsletter von Jugendlichen für Jugendliche, in dem die Politik vor Ort in verständlicher Sprache erklärt werden soll.

Diese und andere Ideen wurden von den anwesenden Politikern diskutiert. Dazu hatten sich der Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert (CDU), der NRW-Landesvorsitzende der Grünen Sven Lehmann, die NRW-Landessprecherin der Linkspartei Katharina Schwabedissen, der EN-Landrat Dr. Arnim Brux (SPD), der stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Alexander Willkomm und der Sprecher des Hattinger Kinder- und Jugendparlament Lukas Göbel Zeit genommen.

Zudem gab es für das Publikum die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen.

Lisa Wienstroer & Sophie Henning

Von links nach rechts: Andreas Willkomm, Sven Lehmann, Arnim Brux, Norbert Lammert, Katharina Schwabedissen und Lukas Göbel. Im Hintergrund Uta Wilkens.

Die interessierten Zuhörer


Das Publikum stellt Fragen

Rege Diskussion