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Schüleraustausch 2008

Schüleraustausch mit Frankreich
Echange franco-allemand

Seit dem Jahr 2006 hat das Gymnasium Waldstraße eine Schulpartnerschaft mit dem Lycée Montesquieu in Herblay. Herblay ist ein kleiner beschaulicher Vorort an der Seine im Nordwesten von Paris. Das Lycée Montesquieu unterrichtet Schüler der Seconde bis zum Baccalauréat. (10.Klasse bis zum Abitur)

Unser Schüleraustausch lebt von den guten persönlichen Kontakten zwischen Mme Nicole Jacquemont (Deutschlehrerin) auf französischer Seite und den Französischlehrern des Gymnasiums Waldstraße auf deutscher Seite.

Ziel unseres Austausches ist nicht nur die Verbesserung der fremdsprachlichen Kompetenz unserer Schüler. Wir wollen den jungen Menschen auf diese Weise vor allem die Gelegenheit geben, sich abseits des Tourismus wenigstens einen kleinen Einblick in die französische Lebensart zu verschaffen und persönliche Kontakte zu knüpfen. Unser großer Wunsch ist es, dass diese Kontakte die Schulzeit überdauern und (vielleicht) zu lebenslangen Freundschaften führen.

Wir, genauso wie unsere französischen Kollegen bemühen uns sehr den Schülern in der Woche ein abwechslungsreiches Programm mit Schulbesuch, Ausflügen und gemeinsamen Veranstaltungen und Projekten anzubieten.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bedanken bei allen, die diesen Austausch mit Wohlwollen und auch mit finanzieller Unterstützung begleiten: bei den Eltern, die fremde Kinder für eine Woche “adoptieren”, beim Förderverein, der uns finanziell unterstützt und bei allen Kollegen, die für unsere frankophonen Anliegen immer ein offenes Ohr haben.

Frankreichaustausch 2008:
Herbla
y besucht Hattingen

Ist das nicht immer wieder schön? Neue nette Leute kennen lernen und Spaß haben, und als nettes Nebenprodukt eine (fast)fremde Sprache ein wenig näher unter die Lupe nehmen und eventuell ein Ziel verfolgen.

Genau das haben wir geschafft. Wir, einige Schüler der Stufe 10 und einige Schüler des Lycée in Herblay.

Wenn auch mit Anfangsschwierigkeiten. Ein Anfang ist immer schwer.

Wir haben auf dem Schulhof gewartet, … und gewartet. Wir kannten unsere Gastschwestern und Gastbrüder schon ein wenig durch E-Mail und Briefkontakt, dennoch waren wir unglaublich aufgeregt!

Nach wilder Suche am Bus, fand man sich schließlich. Man musterte sich schüchtern doch umarmte sich überschwänglich. Man nahm schließlich, nach oberflächlichen Unterhaltungen und wildem Gestikulieren, die Koffer in Empfang und begab sich auf den Heimweg.

Mit dem Französisch haperte es bei den meisten ein wenig. Das wurde aber erst zum Problem, als wir erkannten, dass die Franzosen es auch nicht so mit dem Deutsch hatten. Aber wir schafften es uns zu verständigen, mit Händen, Füßen und Gegenständen. Und mit der Zeit fing es an zu klappen. Selbst die Eltern unterhielten sich plötzlich emsig mit den fremden Kindern.

Zum Austausch gab es natürlich einen geregelten Terminplan, der das ganze noch spannender machte. Wir, die Schüler des GyWa. begleiteten unsere Austauschschüler auch zu einigen Veranstaltungen. Wir waren im Starlight -Express und Schlittschuhlaufen. Außerdem waren einige Schüler mit ihren Austauschschülern im Theater, und schauten sich Anne Franks Tagebuch an. (organisiert durch die evangelische Religion der 10a.) Die weiteren Ausflüge ohne uns müssen den Franzosen auch sehr gefallen haben. Sie waren in Essen und untertage, außerdem in Oberhausen beim Gasometer und, zur Freude der weiblichen Front, auch Shoppen im Centro.

Natürlich war unsere ganze Woche von einem Projekt begleitet. Wir sollten einen Reiseführer von Hattingen zusammenstellen. Bei diesem Projekt wurden alle deutschen und französischen Schüler zusammengewürfelt, in Gruppen aufgeteilt und sollten sich mit einer bestimmten Sehenswürdigkeit und Attraktionen Hattingens vertraut machen. (z. B.: Bügeleisenhaus, altes Rathhaus, Sport in Hattingen, etc…) Nun hatten wir die Aufgabe, unsere Informationen zusammenzufassen und aufzuschreiben. Dabei hatten wir noch die Möglichkeit Fotos zumachen und sie mit den Informationen auf einen Bogen weißes Papier zu kleben.

Zum Ende der Woche hin, stellten wir unsere Ergebnisse vor. Dabei hatten wir viel Spaß, da die deutschen Schüler dies in Französisch tun sollten und die französischen Schüler es in Deutsch vortragen sollten. Am Ende des Tages, hatten wir also einen dicken Reiseführer zusammengestellt, in dem man ganz Hattingen auf Deutsch und Französisch entdecken kann.

Abschließend kann ich als Schülerin nur noch sagen:

Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und DANKE. Danke an die Lehrerinnen und Lehrer die uns begleitet haben und uns bei Deutsch-Französischen und Französisch-Deutschen Problemen halfen.

Auf nach Herblay!

Claudia Busse