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Beratungskonzept

Beratung gehört neben Unterrichten, Erziehen und Fördern zu den wichtigsten Aufgaben einer Schule. Dabei sind unterschiedliche Akteure und Adressaten beteiligt:

1. Beratung von Schülerinnen und Schülern

Grundsätzlich sind Lehrerinnen und Lehrer am Gymnasium Waldstraße bereit, Schüler/innen innerhalb und außerhalb des Unterrichts spontan oder nach Verabredung zu beraten. Die fachliche Beratung ist dabei Aufgabe der jeweiligen Fachlehrer/innen, eine eher allgemeine pädagogische oder auch persönliche Beratung Aufgabe der Klassen- bzw. Stufenleiter/innen. Die Beratungslehrer/innen der Oberstufe bieten spezielle Sprechstunden für die Schülerschaft an.

Für bestimmte Aspekte des Schullebens können sich die Schüler/innen an die jeweils zuständigen Lehrkräfte wenden, wie sie im Geschäftsverteilungsplan benannt werden; z.B. haben wir Lehrer/innen, die bestimmte Projekte wie das Parallelsprachenprojekt, die Streitschlichtung, die Hausaufgabenbetreuung oder ganze Stufen, nämlich die Erprobungs-, Mittel- und Oberstufe betreuen.

Die von der SV jährlich gewählten zwei Verbindungslehrkräfte genießen eine besondere Vertrauensposition; an sie kann man sich auch hilfesuchend wenden, wenn man Probleme mit Mitschülern, Lehrern oder Eltern hat.

Auch die Schulleitung ist bereit, Schüler/innen zu beraten; in der Regel sollten Schüler/innen sich jedoch zunächst an ihre Lehrer wenden.

Zu bestimmten Anlässen in der Schullaufbahn ist die Beratung institutionalisiert; in der Sekundarstufe I richten sich diese Beratungsangebote auch an die Eltern

  • In Stufe 5 zu der Wahlentscheidung Latein oder Französisch
  • In Stufe 7 zur Wahl der Fächer im Differenzierungsbereich
  • In Stufe 9 zur Laufbahn in der Oberstufe
  • In Stufe EF zur Wahl der Leistungs- und Abiturkurse
  • In Stufe Q1 zum Abfassen einer Facharbeit

Besondere Angebote gibt es, auch in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern, zur Berufs- und Studienberatung (vgl. Konzept zur Studien- und Berufsberatung). Die Hattinger Tanzschule „Jasmins Tanzstudio“ bietet den Schüler(inne)n der Stufe 9 in der Schule ein Benimmtraining, die Caritas, das Jugendamt und die Polizei führen Projekte zur Drogenprophylaxe, zur Selbstbehauptung und zu Gefahren im Internet durch.

Schüler/innen, deren Versetzung gefährdet ist oder die die Versetzung nicht erreicht haben, erhalten schriftliche Lern- und Förderempfehlung sowie eine mündliche Beratung; das Beratungsangebot richtet sich auch an die Eltern.

Für besondere persönliche, familiäre, private, gesundheitliche Probleme kooperiert die Schule mit zahlreichen professionellen Beratungsstellen:

  • Mit dem Jugendamt der Stadt Hattingen, das auch einmal monatlich eine Sprechstunde in der Schule abhält
  • Mit den Schulpsychologen des Ennepe-Ruhr-Kreises
  • Mit einer Sozialberaterin, die wöchentlich zwei Stunden in der Schule anwesend ist (Frau Belz, dienstags 8:30 bis 10:30, Raum A 107)
  • Mit Kinder- und Jugendpsycholog(inn)en oder Psychiater(inne)n
  • Mit den Fachleuten der Bezirksregierung Arnsberg

Zwei Lehrkräfte der Schule bieten zudem eine Schulseelsorge an (Frau Kratzert, Pfarrer Crone).

Auch Schülerinnen und Schüler beraten: Ältere Schüler/innen berichten den jüngeren über ihre Erfahrungen mit dem Parallelsprachenprogramm und mit dem Auslandsschuljahr, die Paten beraten die Fünftklässler, und auf Anregung der Schülervertretung soll ein System entwickelt werden, bei dem auch Schüler/innen bei der Beratung zu Fächerwahlen und Laufbahnentscheidungen beteiligt werden.


2. Beratung von Eltern

Solange Schüler/innen noch minderjährig sind, ist die Beratung der Eltern von besonderer Bedeutung. Alle Lehrkräfte bieten eine wöchentliche Sprechstunde an, zu der sich die Eltern anmelden können. Für Eltern, die aufgrund ihrer Berufstätigkeit diese Termine nicht wahrnehmen können, wird per Telefon oder Mail ein individueller Termin vereinbart. Häufig erweist sich auch eine telefonische Beratung als ausreichend.

Zweimal im Jahr bietet die Schule von 14:00 bis 20:00 Uhr einen Elternsprechtag an, zu dem die Eltern mit Hilfe eines von der Elternschaft selbst entwickelten Anmeldeverfahrens Termine mit den Lehrkräften vereinbaren können.

Alle Lehrkräfte und die Schulleitung sind auch per Mail erreichbar. Die Mailadressen finden sich auf der Homepage der Schule.

Die oben unter 1 genannten besonderen Beratungsangebote richten sich auch an die Eltern der noch nicht volljährigen Schüler/innen.

 

3. Beratung zwischen Lehrkräften

Ein gutes Schulklima zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sich Lehrkräfte wechselseitig beraten und unterstützen. Das geschieht regelmäßig spontan oder verabredet in Freistunden, Pausen oder nach Unterrichtsende. Auch die Konferenzen, vor allem die Klassenkonferenzen, sind Ort solcher Beratung.

Dort beraten die Lehrer/innen selbstverständlich auch über Schüler/innen, tauschen Erfahrungen aus und suchen gemeinsam nach den richtigen Empfehlungen. In Stufe 5 laden wir die Grundschullehrer/innen der neuen Schüler/innen ein, die wertvolle Ratschläge erteilen können und mit denen wir erfolgreich kooperieren.

Lehrkräfte können bei Bedarf die Beratung, Hilfe oder Vermittlung des Lehrerrats und der Gleichstellungsbeauftragten in Anspruch nehmen. Der Lehrerrat trifft sich einmal pro Monat mit der Schulleitung, kann jedoch bei Bedarf kurzfristige Termine vereinbaren.

Die Schulleitung ist ebenfalls gern bereit, Beratungsgespräche zu führen. Einmal wöchentlich (dienstags 2. Stunde) berät die „erweiterte Schulleitung“ aktuelle und wichtige Fragen der Schulentwicklung.

 

4. Schulübergreifende Beratung und Beratung der Schulleitung

Die Kooperation des Gymnasiums Waldstraße mit den Hattinger und Sprockhöveler Grund- und Realschulen sowie der Gesamtschule und dem Gymnasium im Schulzentrum Holthausen beinhaltet u.a. wechselseitige Beratung in pädagogischen und organisatorischen Fragen. Die Schulleitung berät sich häufig und regelmäßig in Dienstbesprechungen mit den anderen Schulleitungen Hattingens, den Schulleitungen der Gymnasien des Ennepe-Ruhr-Kreises und des Studienseminars Bochum. Sie nimmt an Fortbildungen und Veranstaltungen auf Regierungsbezirksebene und auf Westfalen-Ebene teil. Der Schulleiter ist Teilnehmer einer sich regelmäßig treffenden Gruppe „kollegiale Fallberatung“ von Schulleitern unterschiedlicher Städte.

Die Bezirksregierung Arnsberg ist stets bereit, die Schulleitungen in pädagogischen, rechtlichen und verwaltungstechnischen Fragen zu beraten. Telefonische und MailKontakte sind sehr häufig, gelegentlich finden auch persönliche Treffen mit dem Dezernenten (Herrn Beinghaus) statt.

Bei organisatorischen, finanziellen oder gebäudetechnischen Fragen berät sich die Schulleitung mit dem Schulträger, in erster Linie dem Schulverwaltungsamt und dem Gebäudemanagement, aber auch mit den Sekretärinnen und Hausmeister(inne)n. Bei gesundheitlichen Fragen beraten das Gesundheitsamt und die Unfallkasse.

Durch die zahlreichen Kontakte der Schule mit Schulen des europäischen Auslands haben wir die Möglichkeit, sowohl für Lehrer wie für Schulleiter, mit ausländischen Kollegen deren Lösungsansätze mit unseren zu vergleichen und zu beraten. Das „ROTA“-Projekt hat solche regelmäßige Treffen in seinem Programm festgeschrieben.

Schulübergreifende Beratung ist auch durch die oben bereits angesprochenen Partner der Schule bei der Studien- und Berufsberatung sowie die genannten Fachleute für besondere Probleme von Schülern oder Eltern fester Bestandteil des Schullebens. Dank unserer engagierten Elternschaft können Schule und Schulleitung auch die Beratung durch Fachleute in der Elternschaft einholen.