Leitbild
Das Gymnasium Waldstraße sieht sich einem Bildungs- und Erziehungsbegriff verpflichtet, der von der Tradition der europäischen Geschichte von der Antike über das Christentum, den Humanismus und die Aufklärung geprägt ist. Diese historische Entwicklung mündete in der Anerkennung von Demokratie und Menschenrechten als universalen Prinzipien, die auch für die Schule und in der Schule Gültigkeit besitzen.
Das Gymnasium Waldstraße versteht sich als eine moderne, sich ständig verändernde Schule, die in der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Entwicklungen und im Dialog von Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft immer wieder versucht, vernünftige und sachgemäße neue Antworten auf neue Fragen und Herausforderungen zu finden.
Diesen Prinzipien soll der Unterricht entsprechen: Er soll fachlich fundiert, zielgerichtet und niveauvoll sein und die Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem Arbeiten befähigen. Er soll die Schülerinnen und Schüler möglichst gut auf die Schulabschlüsse bis hin zum Abitur und auf Studium und Beruf vorbereiten, zugleich aber Wissen und Bildung als Selbstwert verstehen, die bei der Orientierung in der Welt und der Findung einer eigenen Identität unerlässlich sind.
Auch das Schulleben soll diesen Prinzipien entsprechen: Es soll vielfältig und lebendig sein, unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten Raum geben und die Zusammenarbeit aller Gruppen der Schulgemeinschaft stärken. Die Kooperation mit außerschulischen Partnern innerhalb und außerhalb Deutschlands soll den Horizont erweitern und dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler sich als Teil einer größeren Gemeinschaft verstehen lernen.
Das Zusammenleben aller am Schulleben Beteiligten soll ebenfalls diesen Prinzipien gemäß organisiert sein. Innerhalb und außerhalb des Unterrichts soll es viel Raum für eigene Kreativität und Selbstentfaltung geben; dabei müssen die Grenzen gewahrt werden, die in der Missachtung der Rechte anderer liegen. Werte und daraus abgeleitete Regeln werden im Schulprogramm und in der Schulordnung formuliert und vereinbart:
„Deshalb halten wir es für selbstverständlich, dass wir
- die Würde anderer Menschen achten,
- Konflikte gewaltfrei lösen,
- niemanden diskriminieren,
- andere Meinungen tolerieren,
- andere fair und freundlich behandeln,
- das Eigentum anderer respektieren,
- die Umwelt schützen.
An unserer Schule darf es keine Gewalt, keinen Rassismus und keinen Vandalismus geben.“